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Sechs Gemeinden im Obersimmental und Saanenland wollen das Spital in Zweisimmen retten. Sie sind bereit, finanzielle Beiträge zu leisten.
Am 25. August 2023 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Boltigen, Lauenen, Lenk, Saanen, St. Stephan und Zweisimmen einen jährlich wiederkehrenden Finanzbeitrag an ein Gesundheitsnetz mit Akutspital in Zweisimmen bewilligt. Die überwältigenden Ja-Mehrheiten zeigen den Willen der Region, in der medizinischen Grundversorgung mitzubestimmen.
Der kantonale Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg hatte ein klares Signal der Bevölkerung verlangt, damit sich auch der Kanton am Erhalt des Spitals in Zweisimmen beteiligt. Nun liegt das unmissverständliche Bekenntnis der Region vor. Nur die Gemeinde Gsteig lehnte die Beteiligung – mit einer einzigen Stimme Differenz – ab.
Nach der Zustimmung der grossen Mehrheit der Stimmberechtigten beschlossen die Präsidentinnen und Präsidenten der sechs befürwortenden Gemeinden, das Projekt weiterzuverfolgen. Am 19. November findet eine neue Volksabstimmung statt. Der neue Vorschlag besteht darin, dass die sechs Gemeinden den Finanzierungsanteil von Gsteig von 63’000 Franken pro Jahr anteilsmässig übernehmen. Gsteig und andere benachbarte Gemeinden können sich später finanziell am «Gesundheitsnetz Simme Saane» beteiligen. In der Gemeinde Gsteig ist inzwischen eine Volksinitiative für eine Wiedererwägung des Nein-Beschlusses eingereicht worden.
Kommt das Gesundheitsprojekt zustande, wäre das eine Premiere: Noch nie haben Gemeinden im Kanton Bern ein Spital mitfinanziert.
GECKO darf die von den Gemeinden gegründete Gesundheit Simme Saane AG (GSS) kommunikativ beraten und textlich unterstützen.